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Meisterhäuser
Die Dessauer Meisterhäuser sind nicht etwa nach ihren Erbauern sondern nach den ersten Einwohnern benannt. Die »Meister« waren Bauhaus-Lehrer, die für Walter Gropius gearbeitet haben.
Ursprünglich gab es vier Häuser: Das Direktorenhaus des Walter Gropius, Doppelhaus von Moholy-Nagy und Feininger, Doppelhaus von Muche und Schlemmer und das Doppelhaus von Kandinsky und Paul Klee.
Das Gropiushaus und die Doppelhaus-Hälfte von
Moholy-Nagy wurden leider 1945 durch eine Bombe zerstört.
Die übriggebliebenen Meisterhäuser
kann man heute besichtigen. Hier sind auch das Kurt-Weill-Zentrum und die Stiftung Bauhaus Dessau untergebracht.
Alle Häuser sind sehr ähnlich und äusserst funktional aufgebaut. Sie haben im Erdgeschoss einen Keller und verfügen über große Ateliers, die nach Norden ausgerichtet sind. Die Häuser haben auch Gästezimmer und ein Gäste-WC. Alle Räume sind durch die großen Fenstern sehr hell. Die Flachdächer sind aus heutiger Sicht allerdings absolute Fehlkonstruktion.
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Bild: Haus Kandinsky/Klee |
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Bild: Badezimmer mit dem Blick auf das Haus Kandinsky/Klee |
Adresse
Ebertallee 63 bis 71
06846 Dessau
zum Weiterlesen
© MediaDialog Topolewski Bielefeld | Reisedatum: Juli/August 2004
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